Ductus

Die Aufgabe bestand in der Entwicklung einer gemeinschaftlich genutzten Wohnsiedlung. Vier Baukörper folgen den Höhenlinien des Grundstücks. Im Zentrum befindet sich ein gemeinschaftlicher Pavillon mit Cheminée, um den sich die Gebäude in einem lockeren Bogen anordnen.

Jeweils zwei Häuser teilen sich einen Zugang. Offene Treppenhäuser verbinden die Gebäude mit dem Aussenraum und fördern beiläufige Begegnungen. Die Küchen der Wohnungen orientieren sich zu den Zwischenpodesten der Treppenhäuser und ermöglichen Sichtbezüge zwischen den Nachbarinnen und Nachbarn.

Vor- und Rücksprünge in der Gebäudehülle schaffen unterschiedliche Aussenräume sowie individuelle Grundrisse mit Ecken und Nischen. Acht markante Balkontürme in Holzbauweise prägen die Fassadenansicht. Grosszügige Dachfenster erweitern die Nutzungsmöglichkeiten der Dachwohnungen.

Die Hauptfassaden bestehen aus monolithischem Einsteinmauerwerk, verputzt und mit mineralischer Farbe gestrichen. Die vertikale und horizontale Schalung der Holzbalkone ist in der gleichen Farbigkeit wie die Fassade gehalten.

Imagery: Ladina Bischof